Eine Monographie über die Echte Walnuss (Juglans regia) und ihre Verwandten; die Walnussgewächse (Juglandaceae). Mit Portraits aller in Mitteleuropa gepflanzten Arten.
Gartenbuchpreis 2020 - Bestes Pflanzenportrait, 1. Rang
Stihl Sonderpreis 2020 1. Rang
Der Walnussbaum ist einer der malerischsten Bäume unserer Landschaft, sein Holz eines der edelsten unserer Klimazone, und die Nüsse gelten als gesunde Delikatesse. Dieses Buch fasst das reichhaltige Wissen über die Walnuss und ihre überraschend vielfältige Kultur und Tradition zusammen. Die Echte Walnuss, Juglans regia, ist nur eine Art einer formenreichen Pflanzenfamilie, deren natürliche Verbreitung vier Kontinente umfasst. Von insgesamt etwa 60 sind 30 Arten und einige Kreuzungen in unseren Parkanlagen anzutreffen. Dazu zählen auch Hickorys, Flügelnüsse und botanische Raritäten wie die Zapfen- oder Ringflügelnuss. In eigenen Kapiteln zu Kultur, Geschichte, Biologie und Landschaftsarchitektur wird die Pflanzenfamilie aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Erstmals werden alle in Mitteleuropa kultivierten Arten und Hybriden in detaillierten, reich bebilderten Porträts vorgestellt. So lassen sich auch Exoten wie Schwarznuss, Mandschurische Walnuss oder Ferkelnuss in Parkanlagen, Baumschulen oder Gärten einfach richtig bestimmen.
Das Buch ist im August 2019 erschienen, wurde 2023 überarbeitet und kann direkt im Shop bestellt werden.
ISBN: 978-3-03902-021-8
Einband: Gebunden
Umfang: 240 Seiten
Gewicht: 814 g
Format: 21.1 cm x 29.7 cm
Weitere Infos beim Verlag: at-verlag.ch
DIE WALNUSS
Pressestimmen:
«Von der Aufmachung modern und sehr ansprechend gemacht mit dem geprägten Leineneinband (schon ein haptisches Erlebnis), der sich nicht unter einem Schutzumschlag verbirgt, ist dies grossformatige Buch auch vom Inhalt eine Augenweide.»
Eike Jablonski, Deutsche Dendrologische Gesellschaft
La “Bible” des noix! - Botanischer Garten Fribourg - via Facebook.
«Standing Ovations für dieses Buch, denn so intensiv, aufregend, spannend und erkenntnisreich hat noch niemand über die Walnuss geschrieben.» - MDR Garten (Buch des Monats; 09.2020)
«Das grossformatige Buch mit seinem in walnussbraun gehaltenen Einband vermittelt einen gediegenen, wertigen Eindruck und kann diesem auch im Inneren jederzeit gerecht werden, da es sehr schlüssig aufgebaut, graphisch ansprechend gestaltet und die Fotos oder Zeichnungen von sehr guter Qualität sind.» - Gärtnerisch botanischer Brief
«Dieses Buch ist eine umfassende Recherche zur Botanik und Kultur der Walnussarten in Mitteleuropa; die ausgezeichneten Fotographien und Graphiken von Bäumen in der Kulturlandschaft und systematische Darstellungen von Blatt, Blüte, Borke u.a.m aller Artenporträts machen es zu einem bedeutenden Nachschlagewerk. .» - Peter Lock, für das Pomologische Jahresheft
DIE HASELNUSS
DIE HASELNUSS - Eine umfassende Monographie über die uns allen geläufige und doch so unbekannte Gattung Corylus der Birkengewächse.
Die Haselnuss ist eines der ersten Gehölze, die Europa nach den Eiszeiten besiedelt haben – ihre Kerne haben schon die europäischen Urvölker genährt. Entsprechend eng ist die kulturelle Bindung zur Hasel, entsprechend gross ihre Bedeutung in der Kulinarik.
Heute werden Haselnüsse in unzähligen Sorten rund um den Globus kultiviert, zur Nussproduktion, als Strassenbäume, Heckenpflanzen oder Ziergehölze. In der Wildform markieren sie Waldränder, säumen Gewässerläufe und gedeihen auch in hohen Lagen.
Die Gemeine Haselnuss ist dabei nur eine Art einer formenreichen Gattung, die ein gutes Dutzend Arten sowie einige Kreuzungen umfasst. Dieses Buch stellt erstmalig sämtliche kultivierten Arten und Hybriden in detaillierten Porträts vor. Wunderbar bebildert und illustriert, bietet es reichhaltiges Wissen über die Haselnuss und ihre vielfältige Kultur, Geschichte und Tradition – ergänzt um ein kulinarisches Zusatzkapitel.
Das Buch ist im August 2023 erschienen und kann direkt im Shop bestellt werden.
SBN: 978-3-03902-181-9
Einband: Gebunden
Umfang: 256 Seiten
Gewicht: 1249 g
Format: 21.1 cm x 29.7 cm
Weitere Infos beim Verlag: at-verlag.ch
Haselnusskeimling
Vielfalt der Hasel-Arten
Buchvorschau
Vielfalt der Haselnüsse
StadtWildPflanzen
Die Urbanisierung ist ein globaler Megatrend, bis 2050 werden etwa dreiviertel aller Menschen in Städten leben. Was für die Natur wie eine schlechtes Omen klingt, kann eine Chance sein: heute schon sind Städte oft artenreicher als die umgebende Landwirtschaftszonen.
Wie ein Magnet wirkt das Stadtklima auf Wildpflanzen, die aus dem Umland verdrängt worden sind. In der Stadt spriessen sie aus Fugen und werden in Baubrachen, Bahntrassees, verwilderten Beeten heimisch. Eine erstaunliche Pflanzenvielfalt an Orten, an denen man sie nicht erwarten würde!
Als Landschaftsarchitekt und Stadtökologe fasziniert mich diese unerwartete Biodiversität in einer vom Menschen gestalteten Welt. Wir begegnen den Wildpflanzen direkt vor der Haustür, auf dem Arbeitsweg oder beim Spaziergang durch die Stadt. Ausgehend meiner Heimatstadt Zürich habe ich über die letzten Jahre diverse Städte in Mitteleuropa besucht und die Stadtpflanzen vor Ort untersucht, fotografiert und skizziert. Und weil die Städte ähnliche Wuchsbedingungen bieten, hat sich eine spezifische Stadtflora entwickelt, die sich heute in vielen grösseren Städten in unserem Klima findet. Beeindruckt von diesen Pflanzenfunden habe ich über die letzten 6 Jahre die Fachliteratur studiert, Texte zu den spannendsten Stadtpflanzen verfasst und zusammen mit meinen Skizzen und Fotografien ein reich bebildertes Buch konzipiert.
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Mäuse-Gerste
Zerschlitzblättrige Karde
Samtgras
Bruchkraut
Strand-Silberkraut
Eisenkraut
Sammlungen
Die Basis für viele gestalterische Projekte im Atelier foifacht sind selbst angelegte, wissenschaftliche Sammlungen. Der Natürliche Formenschatz wird dabei als Inspirationsquelle genauso wie als wissenschaftliche Grundlage zur Erarbeitung von Büchern, Fotografie-Reihen und anderen Umsetzungen betrachtet.
Walnusshälften verschiedener Walnussarten aus Nordamerika und Ostasien
Samenstände; Fotografiereihe; Butternuss, Baum-Hasel, Blasenesche, Banksia, Amberbaum und Knoppergallen auf Eiche.
Samenstände
Auszug aus der Samensammlung
Flügelnüsse & andere Flug-Samen
Querschnitte durch Walnüsse und Hickorys
FISCHE UNSERER GEWÄSSER
Das Projekt «Fische unserer Gewässer » bezeichnet eine Serie digitaler Handillustrationen verschiedener Fischarten Mitteleuropas. Ihre unglaubliche Vielfalt fasziniert Wissenschaftler, Angler und Liebhaber gleichermassen.
Weil wir die aquatischen Wesen selten zu Gesicht bekommen, ist uns die prekäre Lage vieler Fischbestände oft nur wenig bewusst. Durch grossräumige Begradigungen der Flüsse, Befestigung und Aufschüttung von Ufern, die Abwässer und Belastung der Gewässer haben viele Arten eine schweren Stand, einige sind ganz - oder regional ausgestorben. In diesem Projekt werden sie vorgestellt.
Fineart-Prints: 300x400mm 300g Aquarellpapier.
& in Kartenform erhältlich.
Digitale Handillustrationen llustrationen (iPad)
Die Illustrationen entstehen in einer Collab mit Lea Schellenberg von Zweibisvierd.ch
Fisch-Portraits
Äsche
Bachforelle
Egli/Flussbarsch
Hecht
Rotfeder
Fotoreihe zu verschiedenen Flechtenarten
Erst durch die Aufnahme im Detail wird kommen die einzigartigen Formen und Farben der Flechten richtig zum Vorschein. Diese «Chimären», Mischwesen aus Pilz und Alge lassen uns unseren Begriff des Indiividuum, als kleinste, unzertrennbare Einheit hinterfragen. Obwohl viele dieser Arten häufig sind und inzwischen manche Arten im urbanen Raum wieder regelmässig anzutreffen, kommt ihnen wenig Aufmerksamkeit zu. Die Fotografiereihe hebt sie ins Zentrum.
Zierliche Gelbflechte (Rusavskia elegans)
Flechtengemeinschaft mit Gelbflechten und Mauerflechte
Mauerflechte (Lecanora saxicola)
Gewöhnliche Gelbflechte (Xanthoria parietina)
Mauerflechte (Lecanora saxicola)
Gewöhnliche Gelbflechte (Xanthoria parietina)
Schriftflechte (Graphis scripta)
Gehäuseschnecken
Eine Sammlung der Gehäuse vieler Schneckenarten der Schweiz.
Gehäuseschnecken sind eine Artengruppe von besonderer Ästhetik, doch nur wenig ist von Ihnen allgemein bekannt. Die abgebildeten Arten stammen alle aus der Schweiz, leben in Tümpeln, in Trockenwiesen und im Waldstreu - manche sind ein paar Zentimeter gross, die meisten nur wenige Millimeter. Als wissenschaftliche Referenzsammlung und Basis für gestalterische Projekte ist diese Sammlung ein Zeugnis einer versteckten Vielfalt, die in nächster Nähe zum Menschen vorkommt und trotzdem meistens unentdeckt bleibt. Viele der Arten sind heute gefährdet, da ihre Habitate selten werden, ihnen Gifte in Gärten und Landwirtschaft zusetzen oder die maschinelle Bewirtschaftung zum Problem wird.
Teil der Referenzsammlung
Samen
Pflanzensamen stellen eine besondere Form des Übergangs zwischen den Generationen dar. Scheinbar tote Materie, die jederzeit wieder ins Leben gerufen werden kann. Nicht wenige Arten können so eine Zeit von 40 oder 50 Jahren überdauern, ohne dabei je als Sporophyt vorhanden zu sein.
Doch die Faszination an dieser 'Zwischengeneration' liegt nicht nur in ihrer Wiederbelebbarkeit, sondern ganz besonders auch in der grafisch einfachen Geometrie und der kargen Schönheit, deren Reiz in der feinen Abweichung zwischen den Individuen, der Arten und letztlich in der grossartigen Vielfalt ihrer Gesamtheit liegt.
Projekt: Raphael Kleindienst und Jonas Frei
Malva
Medicago
Juglans
Davidia
INSEKTEN DER SCHWEIZ
Das Projekt «Insekten der Schweiz » besteht aus einer Serie digitaler Handillustrationen verschiedener in Mitteleuropa heimischer Insektenarten. Ihre unglaubliche Vielfalt fasziniert Wissenschaftler und Liebhaber seit Jahrhunderten. Doch das rasche Zusammenbrechen vieler Bestände alarmiert zunehmend - dieses Projekt soll sensibilisieren und stellt ausgewählte Arten in den Fokus.
Während viele aufgepinnte Insekten, welche heute Wände zieren zu diesem Zweck gefangen wurden und ihr Leben liessen, soll diese Projekt die Insekten unterstützen: Chf 5.- pro verkauftem Portrait kommen direkt den Insekten zu Gute und unterstützen Naturschutzprojekte bei denen auch abgebildete Arten direkt profitieren können.
Eine A6 Karte mit Informationen zur Biologie und Verbreitung sowie einer Abbildung in Originalgrösse der jeweiligen Art gibt wichtige Infos zum Insekt mit auf den Weg. Fine Art Print in Kleinserien auf
300x400mm 300g Aquarellpapier.
Digitale Handillustrationen llustrationen (iPad) nach Originalen und Fotografien.
Frühlingsmistkäfer Geotrupes vernalis
Grosser Rosenkäfer - Protaetia speciosissima
Blaue Holzbiene - Xylocopa violacea
Hirschkäfer - Lucanus cervus
Osterluzeifalter - Zerynthia polyxena
Grosser Lindenprachtkäfer
CITRUS
Recerche zu den Zitruspflanzen
Zitruspflanzen, die Gattung Citrus aus der Familie der Rautegewäches (Rutaceae) wird in vielen Arten, Sorten und Hybriden kultiviert. Dieses Projekt widmet sich der Recherche, der Bebilderung und Vielfalt dieser vielfältig Zitrusgewächse.
Zitronat-Zitrone
Grapefruit
Bitterorange
Blutorange
Bergamotte
Mandarine
Walnussplakat
Das Plakat zeigt Nüsse von 43 Walnuss-Arten und Hybriden in Echtgrösse aus den Gattungen der Walnüsse, Hickorys, den Flügelnüssen sowie die Ringflügelnuss und Zapfennuss. Jede Art wird durch die Fotografie einer Nuss und den dazugehörigen Querschnitt illustriert, der wichtige Bestimmungsmerkmale beinhaltet. Das Plakat zeigt die Arten, die im Buch «Die Walnuss» detailliert portraitiert werden. Die in Mitteleuropa gepflanzten Arten werden dabei noch um die in Warmhäusern kultivierte Anden-Walnuss, sowie die winterhärteste mexikanische Art. J. mollis ergänzt.
Das Plakat ist im Shop erhältlich
Alle Arten in Deutsch, Englisch, Botanisch (Latein). Wird für den Versand gerollt. Format DINA1 (84.1 x 59.4 cm), 250g Papier.
Plakat
Detail
Bohnenrennen.
Eine Kunstinstallation und ein soziales Experiment.
Teilnehmen konnten die Einwohner der Gemeinde Muri. Gewinnen konnte, wer die grösste Feuerbohne züchtete. Jeder Teilnehmer erhielt bei Ausstellungseröffnung einen Bohnensetzling in einem blauen Sack, der mit seinem Namensschild markiert wurde. Es stand den Teilnehmern frei, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln optimale Wuchsbedingungen zu schaffen. An Stangen, die als Messlatte funktionierten, wuchsen die Feuerbohnen in einem Wettstreit in die Höhe. Zwischen den Bohnen wurden Sitzelemente platziert - so wurde die Wiese zur Kunstinstallation und zum Katalysator für soziale Begegnung.
Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum
Temporäre Installation realisiert 2015
Projekt: Jonas Frei und Raphael Kleindienst
CORYLUS
Recherche zur Haselnuss
Die Gattung Corylus, die Haseln, sind die einzigen Birkengewächse, die essbare Nüsse produzieren. Ihre Kulturgeschichte ist in vielen Weltregionen von grösster Bedeutung, denn fast auf der ganzen Nordhalbkugel sind sie die einzige Nussgattung, die bis in den hohen Norden verbreitet ist und daher die Besiedlung der kalten Regionen während den Eiszeiten schon massgeblich beeinflusst hatte. Weltweit wird zwischen etwa 25 Haselnussarten unterschieden, wobei die Abspaltung vieler Formen als eigene Art bis heute umstritten ist. Nur eine Art, die europäische Gemeine Hasel (Corylus avellana) ist dabei in der Produktion heute von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Die anderen Arten werden teilweise eingekreuzt oder mancherorts erst derzeit wieder richtig entdeckt.
Gemeine Hasel; männliche Blüte
Gemeine Hasel; Fruchtsorte
Yunnan-Hasel; Blatt
Amerikanische Hasel
Geschnäbelte Hasel
Baum-Hasel
BOTANISCHE ILLUSTRATION.
Fast täglich begegnen wir der ästhetischen Geometrie natürlicher Formen. Die Illustration von Elementen aus der Natur - vornehmlich Pflanzen - ist ein Versuch diese feine, meist vergängliche Ästhetik im Moment einzufangen.
Neben detaillierten Illustrationen mit unterschiedlicher Technik entsteht nebenbei auch ein Skizzenbuch mit schnellen Fineliner-Skizzen.
Auszug aus dem Skizzenbuch
Detail aus dem Skizzenbuch
Zeitreise
Ein Fenster in die Vergangenheit und die Zukunft.
Früher eine Streuobstwiese, in Zukunft eine Parzelle mit Einfamilienhaus und Garten und momentan gefangen im Dazwischen.
Die Intervention hinterfragt den Wandel der Kulturlandschaft in der Schweiz. Im präzisen, historischen Raster gesetzte Holzpfähle erinnern einerseits an eine Streuobstwiese, wie sie noch in den 50er Jahren in Fülle anzutreffen waren und andererseits an ein Baugespann auf der bereits als Bauland ausgeschiedenen Fläche. Der Besucher wird in einen Raum geführt, der im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft scheinbar zeitlos erscheint.
Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum
Temporäre Installation, realisiert 2015, Muri.
Projekt: Raphael Kleindienst und Jonas Frei
MACRO. NATURFOTOGRAFIE
Eine ausgedehnten Fotodatenbank zur heimischen Flora und Fauna bietet Einblicke in die Details einer filigranen Welt.
Everyday Sculptures
Ein Orientierungssystem für die Ausstellung 'Intervenire' 2015 in Muri.
Funktionale Objekte wurden durch das anbringen von Farbe aus ihrem Kontext gerissen und somit zu Skulpturen des Alltages. Waren sie doch vorher nur Teil einer scheinbar autark funktionierenden Infrastruktur. Ihnen wurde ein neuer Sinn zugeschrieben, der den Betrachter in einen Dialog mit seiner Umgebung verwickelt.
Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum
Temporäre Installation realisiert 2015
Raphael Kleindienst und Jonas Frei
NATURFILM
Die Dokumentation der Natur vor der Haustür ist Basis für meine filmische Tätigkeit. Die Arbeit mit unterschiedlichen Kamerasystemen und Aufnahmetechniken war Anlass für die Anlage einer stets wachsenden Datenbank mit Filmsequenzen aus der Natur Mitteleuropas. Der Schwerpunkt der filmischen Arbeit liegt auf Makro-Darstellung von Insekten und anderen Gliederfüsslern.
Viele der Naturfilm-Sequenzen finden Verwendung beim Schweizer Fernsehen und sind Teil der Sendung «Netz-Natur», Spezialsendungen zur Biodiversität im Rahmen von «Mission B» und wurden punktuell auch für andere Formate, darunter «Einstein» oder «Die Tagesschau» verwendet.

Papaver somniferum
Schlafmohn

Toona sinensis
Chinesischer Surenbaum

Nigella damascena
Jungfer im Grünen

Liatris spicata
Prachtscharte

Agastache foeniculum
Duftnessel

Dipsacus fullonum
Wilde Karde

Astrantia major
Grosse Sterndolde

Euonymus planipes
Spindelstrauch

Allium aflatunense
Iran-Lauch

Picea abies
Rottanne, Fichte

Centaurea scabiosa
Skabiosen-Flockenblume

Allium christophii
Sternkugel-Lauch

Aquilegia vulgaris
Gemeine Akelei

Nigella hispanica
Spanischer Schwarzkümmel

Teucrium botrys
Salbei-Gamander

Arcanthus sp.
Arkanthus - Bärenklau

Rudbeckia fulgida
Mehrjähriger Sonnenhut

Silene coronaria
Kronen-Lichtnelke

Liriodendron tulipifera
Tulpenbaum

Koelreuteria paniculata
Blasenesche

Evariste Mertens 2016
Zum Preis
Der Evariste-Mertens Preis ist ein öffentlich ausgeschriebener Wettbewerb für junge Landschaftsarchitekten mit Wohnsitz Schweiz. Der folgende Beitrag, erarbeitet im Dreierteam mit Simon Enemærke, Raphael Kleindienst und Jonas Frei mit fachlicher Hilfe von Christopher Payne hat in der Jurierung den 2. Preis gewonnen. Der Projektperimeter umfasst die Grünfels-Wiese am Bahnhof Jona in der Gemeinde Rapperswil-Jona; Aufgabenstellung ist der Entwurf eines nutzbaren Freiraums auf dem Areal.
Wettbewerbstext
Einem Fenster in die Vergangenheit gleich verweilen die Augen der Pendler am Bahnhof Jona auf den Elementen traditioneller Kulturlandschaft; den Apfelbäumen und Naturwiesen. Fast ehrfürchtig der Blick zur Villa Grünfels, die als Zeuge des vorletzten Jahrhunderts hoch über dem Bahnhof thront, scheinbar vergessen in jener Zeit über den Restflächen ihres einstigen Umschwungs.
Aus der Ferne das Klangspektakel der zirpenden Grillen, das Klappern eines Storches und der sanfte Duft von Gräsern und Blütenpflanzen.
Landschaft als akustisches, visuelles und olfaktorisches Erlebnis.
Das vorgefundene Landschaftsfragment bietet dem Besucher nicht nur einen optisch attraktiven Aufenthalts- und Durchgangsort, sondern lässt ihn förmlich in sich abtauchen. Natürliche Düfte, das Zirpen und Scharren der Insekten und die Farbenpracht der bestehenden Wiesen sind eine unersetzliche Qualität des Ortes. Ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht und gerade deshalb für Parkbesucher aller Altersklassen etwas zu bieten hat.
Parkstruktur
Integration der bestehenden Substanz, Vielfalt in der Gestaltung und Veränderung in der Zeit sind die zentralen Prinzipien des Parkkonzeptes. Dabei stehen veränderliche Flächen festgesetzter, schlichter Infrastruktur gegenüber. Dieses Konzept steht für eine gleichermassen hohe Nutzungsqualität wie einer ökologischen Inwertsetzung des Areals.
Der bestehende Asphaltweg morpht sich zu einem Platz. Ein Betonring, welcher sich sanft in die bestehende Naturwiese einfügt, tangiert den neu entstandenen Platz und schafft eine zentrale, offene Spielwiese. Der Bahnhofsbogen schafft einen Rundweg durch den Park und ermöglicht eine schnelle und direkte Verbindung zum Perron des Bahnhofs Jona. Kieswege binden angrenzende Quartiere über den bogenartigen Weg an den Bahnhof an. Die obstbaumbestandene Wiese wird an den Rändern mit Gehölzpflanzungen ergänzt, die den Park rahmen und einen Dialog mit den angrenzenden Quartieren etablieren.
LIBER DE CULTURA HORTORUM
Publikation.
Walahfrid Strabo, ein Mönch, der im 9. Jahrhundert auf der Insel Reichenau im Bodensee sein bescheidenes Leben fristete, hat uns ein wertvolles Werk hinterlassen. Eine Gedichtesammlung über die Pflanzen seines Gartens, die als erstes literarisches Zeugnis der Gartenkultur in Mitteleuropa gilt. Er portraitierte in dieser Schrift «Liber de cultura hortorum», zu deutsch «Schrift über den Gartenbau» 23 Pflanzenarten und ihre Heilwirkungen. Über jede dieser Arten habe ich ein eigenes Portrait verfasst, um einen beleuchtenden Blick auf die reiche Geschichte, Verwendung, Symbolik und Ökologie dieser frühmittelalterlichen Heilmittel werfen zu können. Die Reihenfolge und Titelsetzung der Kapitel orientiert sich dabei den Gedichten in Strabos «Liber de cultura hortorum».
AERIAL. BLICK VON OBEN
Eine Auswahl Luftbilder, die zum Thema Landschaft bekannte Motive in einzigartiger Perspektive zeigt.
Ein Herbarium der Pflanzenarten Mitteleuropas mit Schwerpunkt urbaner Lebensräume. Die Pflanzen werden gepflückt, bestimmt, getrocknet und auf A3 Bögen aufgezogen archiviert. Die Präparate bilden die Basis zur Bebilderung verschiedener Publikationen in Erarbeitung.